Chemotherapie des diskret metastasierten Hodentumors

1986 
Zum Zeitpunkt der Diagnose des Hodentumors haben ca. 50% aller Patienten noch keine Metastasen, 37% weisen retroperitoneale Lymphknotenmetastasen auf, und bei 13% werden bereits Parenchymmetastasen nachgewiesen. Wir wissen zum einen, das die Uberlebensraten der Hodentumorpatienten durch die radikale, retroperitoneale Lymphknotendissektion wesentlich verbessert wurden und zum anderen, das die Chemotherapie in Kombination mit den operativen Masnahmen — auch bei weit fortgeschrittener Lymphknoten- und Organmetastasierung — die Uberlebenschancen der Patienten daruber hinaus noch wesentlich verbessert hat. Diese Behandlungserfolge sind mit einer hohen Toxizitat der Chemotherapie belastet und deshalb mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden.
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