Verbundverankerungen in hochfestem Leichtbeton

2006 
Es werden die Probleme der Einleitung von Spannkraeften durch Haftverbund, das heisst ohne Endverankerungen, in Bauteile aus hochfestem Leichtbeton behandelt. Unter dem Begriff "Hochfester Leichtbeton" wird nicht allein die Steigerung der Festigkeit verstanden, sondern auch deren Kombination mit verschiedenen Rohdichten. Weder in den alten (deutschen) Normen, noch in den neueren europaeischen Vorschriften, werden fuer hochfeste Leichtbetone experimentell abgesicherte Bemessungsregeln zur Spannkrafteinleitung angegeben. Wegen der hoeheren Sproedigkeit und der geringeren Zugfestigkeit kombiniert mit einem kleineren Elastizitaetsmodul koennen die Bemessungsansaetze, die fuer Normalbeton gelten, nicht ohne Ueberpruefung auf hochfesten Leichtbeton uebertragen werden. Im vorliegenden Artikel werden die im Auftrag des Deutschen Instituts fuer Bautechnik deshalb ausgefuehrten umfangreichen Versuche im Einzelnen beschrieben und die Ergebnisse bewertet. Es ergab sich, dass die derzeitigen normativen Festlegungen ergaenzt werden muessen. In der Zusammenfassung der Versuchsergebnisse werden dazu Einzelheiten angegeben. Weitere Untersuchungen werden fuer erforderlich gehalten. Titel in Englisch: Bond anchorage in high-strength lightweight concrete; Titel in Franzoesisch: Ancrages conjoints en beton leger a haute resistance. Kurzbericht zu einem Forschungsprojekt im Auftrag des Deutschen Instituts fuer Bautechnik (DIBt), Berlin.
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