Die kulturelle Norm der Kernfamilie – Habitusrekonstruktion und Deutungsmusteranalyse

2020 
Das Ziel dieses Beitrages ist, am Beispiel einer unkonventionellen Familie zu zeigen, wie ausgehend von einem Einzelfall und angeleitet durch eine Forschungsfrage uber ein fallrekonstruktives Vorgehen theoretisch verwertbare Einsichten uber eine spezifische familiale Lebensform gewonnen werden konnen. So liegt der Schwerpunkt der folgenden Ausfuhrungen darin, uber eine Datenmaterialanalyse einen Einblick in den Teil des Forschungsprozesses zu geben, in dem es darum geht, Zusammenhange zu erschliesen, die die Perspektive der sozialen Konstruktion erster Ordnung uberschreiten. Um diese ganz andere Abstraktionsebene im Forschungsprozess zu erreichen, die eben nicht darauf abstellt, die Subjektperspektive durch ein nachvollziehendes Verstehen paraphrasierend zu reproduzieren, bedarf es sowohl einer spezifischen Methodenpraxis als auch theoretischer Konzepte, mit denen eine Sortierung und theoretische Durchdringung des Datenmaterials gelingt.
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