Luftgestützter Intensivtransport am Beispiel des ITH München
2001
Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 1990 hat der Intensivtransporthubschrauber (ITH) Munchen am Klinikum der Universitat Munchen, Groshadern uber 3000 Einsatze absolviert. Dank des sehr gut geschulten fliegerischen und medizinischen Personals, sowie durch den Einsatz modernster Technologie kann heute praktisch jeder schwerstkranke Patient mit dem Transportmittel geflogen werden. Mit dem Bayerischen Rettungsdienstgesetz (BayRDG) in seiner Form von 1998 wurde der Intensivtransport der Notfallrettung zugeordnet und die rechtlichen Grundlagen fur die Integration der ITH in den offentlichen Luftrettungsdienst geschaffen. Anfangliche Probleme im Bereich der Disposition wurden im Rahmen einer Konsensus-Round-Table Gesprachsrunde gelost. Aus ihr wurde eine Indikationshilfe fur Arzte und Leitstellendisponenten erarbeitet. Das bayerische Rettungs- und Intensivtransportwesen stellt nach Meinung der Autoren eine beispielhafte Losung der Probleme, die sich mit zunehmender Zentralisierung intensivmedizinischer Therapiemethoden ergeben, dar. Das Modell muss weder den nationalen noch den internationalen Vergleich scheuen.
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