Fehlermöglichkeiten und Interpretationsprobleme der Osteodensitometrie

2010 
Die klinische Bedeutung der Osteoporose als sehr haufige systemische Skeletterkrankung liegt in der Fraktur und deren Folgen. Zur Vermeidung dieser Krankheitsmanifestationen ist der moglichst sicheren Diagnosestellung schon vor dem Eintreten der ersten Fraktur ein hoher Stellenwert beizumessen. In diesem Zusammenhang stellt die Knochendichtemessung ein heute gut etabliertes Verfahren dar. Unter den verschiedenen Messverfahren hat sich die DXA („dual energy x-ray absorptiometry“) weltweit als Goldstandard durchgesetzt. Diese Methode gilt als gut reliabel und ausreichend prazise. Voraussetzung fur diese Eigenschaften ist die korrekte Interpretation der erzielten Messwerte unter Berucksichtigung aller moglichen Einflussfaktoren, die den Einzelwert und auch die errechneten Durchschnittswerte sowie den T- und Z-Score sowohl falsch-positiv als auch falsch-negativ beeinflussen konnen. Die genaue Kenntnis moglicher Fehlerquellen ist daher von ausschlaggebender Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wird auf wichtige Fehlerquellen und Interpretationsschwierigkeiten hingewiesen, und es werden Moglichkeiten zur ihrer Vermeidung diskutiert. Fur die klinische Praxis ist die Osteodensitometrie als wichtiger diagnostischer Baustein anzusehen, der allerdings nur im Zusammenhang mit den klinischen Daten sinnvoll zu interpretieren ist.
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