Pulmonalvaskuläre und sonstige Veränderungen unter Hypoxie

2015 
Unter akuten Hohen-/Hypoxiebedingungen sind weder Untrainierte noch Trainierte von einer pulmonalarteriellen Drucksteigerung infolge pulmonaler Vasokontriktion („hypoxic pulmonary vascular response“, HPVR) ausgenommen. Die HPVR stellt eine autonome Leistung der pulmonalen Strombahn dar, die auch noch an autoptischen Lungenpraparaten nachweisbar ist und vollig unabhangig vom vegetativen Nervensystem ablauft. Mit grosen individuellen Unterschieden verdoppeln Gesunde ihren pulmonalarteriellen Druck in etwa 4000 m Hohe, wobei es grose individuelle Unterschiede gibt. Diese physiologische hypoxische pulmonalarterielle Hypertonie (HPAH) dient der Homogenisierung der Lungenperfusion (Angleichung der Perfusions- und Ventilationsverhaltnisse sowie Abnahme funktioneller Shunts) und optimiert innerhalb bestimmter Druckgrenzen die Sauerstoffaufnahme. Die HPAH ist nach Ruckkehr auf Normalhohe kurzfristig reversibel, sofern noch kein Remodeling der Pulmonalgefase stattgefunden hat.
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