Enddiastolischer Flußverlust und Fetal Outcome

1995 
Seit der Einfuhrung der Dopplersonographie ist die nichtinvasive Uberwachung des fetomaternalen Kreislaufes moglich [7, 8, 9]. Durch die qualitative Analyse der Flusgeschwindigkeitskurven mittels winkelunabhangiger Indizes werden Parame ter wie die kardiale Funktion, die Gefaswand-Compliance und der periphere Widerstand indirekt erfast [22, 31]. Durch pathologisch veranderte Flusmuster sowohl in der Aorta fetalis wie auch in der A. umbilicalis (A. umb.) kann eine drohende fetale Gefahrdung erfast werden [12, 14, 25].DerenddiastolischeFlusverlust(EDFV) und der Reverse flow sind als hochpathologische Veranderungen des Flusmusters in hohem Mase mit intrauteriner Asphyxie, intrauterinem Fruchttod (IUFT) und perinataler Mortalitat assoziiert [2, 6, 11, 18, 20, 29, 34]. Uber das geeignete geburtshilfliche Management bei EDFV bestehen noch Unsicherheiten bzw. Kontroversen. Wahrend einerseits bei EDFV die vorzeitige Entbindung empfohlen wird [27, 35], stellen z.B. Weis und Berle (1991) [34] bei EDFV die Indikation fur eine stationare Intensivuberwachung. Nachgewiesene gute Korrelationen zwischen Blutgasanalyse und Dopplerbefunden [4, 21 ] lassen eine bessere Beurteilung des fetalen Zustandes erwarten. Ziel dieser Arbeit ist, anhand der Analyse von 41 Fallen mit EDFV unsere Erfahrungen darzustellen.
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