Lehren und Lernen unter Pandemiebedingungen. Was tun, damit aus der Gesundheits- nicht auch eine Bildungskrise wird?

2021 
Diese Studie befasst sich mit den Auswirkungen und Strategien im Bildungsbereich, die die pandemiebedingten Schulschliesungen in Osterreich mit sich gebracht haben. Es werden dabei die Perspektiven von LehrerInnen, SchulerInnen und Eltern analysiert. Das Ziel ist es auf der einen Seite soziale Unterschiede aufzuzeigen und auf der anderen Seite Ansatzpunkte dafur herauszuarbeiten, wie verhindert werden kann, dass aus der Gesundheits- auch eine Bildungskrise wird. Die in der Studie aufgezeigten Folgen der Schulschliesungen reichen bis hin zu ersten Evidenzen fur die Beeinflussung von Bildungslaufbahnen. Laufbahnauswirkungen konnen einen grosen volkswirtschaftlichen Effekt nach sich ziehen. Dies mag neben all den sozialen und psychologischen Nebenwirkungen, die auch in der vorliegenden Studie aufgezeigt werden, der entscheidende Argumentationszusammenhang sein, um aus den Analysen den Schluss zu ziehen, der evident erscheint: Schulschliesungen sollten nur die Ultima Ratio in der Pandemiebekampfung sein. Sind sie epidemiologisch notwendig, dann sind entsprechend schulerInnenzentrierte padagogisch-didaktische Ansatze das Mittel der Wahl. Eine Ressource auf der die Strategien aufbauen konnen, ist das auserordentliche Engagement aller beteiligten AkteurInnen.
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