Einfluß von Mannit auf die Plasma-Reninkonzentration
1971
Bei 13 Versuchspersonen wurden vor und wahrend einer Mannitdiurese die Plasmareninkonzentration und die Clearances fur PAH, Inulin und Natrium gemessen. Bei 7 Personen wurde zusatzlich das Plasmavolumen bestimmt. Unter Mannit kam es in 12 Fallen zu einem Abfall der Plasmareninkonzentration. Bei 1 Versuchsperson trat keine Anderung ein. Die Abnahme des Plasmarenins stand in signifikanter umgekehrt proportionaler Beziehung zur tubularen Natriumrejektion (p<0,001). Das Plasmavolumen blieb im Mittel konstant. Die PAH-Clearance nahm geringfugig, jedoch statistisch nicht signifikant ab. Das Glomerulusfiltrat fiel dagegen signifikant ab. Die Ergebnisse werden im Sinne der Macula-densa-Theorie interpretiert. Sie sind am ehesten mit der Hypothese zu erklaren, nach welcher sich die Reninsekretion umgekehrt proportional zum distal-tubularen Natrium-load verhalt.
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