Hornhautvernetzung mit Riboflavin und UV-A-Licht bei Keratokonus

2016 
Beim Keratokonus handelt es sich um eine degenerative ektatische Erkrankung des Auges, bei der die Hornhaut zunehmend ihre Stabilitat verliert. Infolgedessen kommt es zu einer Vorwolbung derselben mit zunehmender Stromaausdunnung. Es resultieren ein irregularer Hornhautastigmatismus sowie eine hohe Myopie, die zu einer progredienten Sehverschlechterung fuhren. Es sind beide Augen betroffen, allerdings in asymmetrischer Auspragung. Aufgrund des jungen Alters bei Erstmanifestation ubt die Erkrankung einen erheblichen Einfluss auf die weitere Lebensqualitat und -planung der Patienten aus. Der Krankheitsverlauf bei dieser primaren Hornhautektasie ist sehr variabel und beeinflusst die Entscheidung in Bezug auf die richtige Behandlungsstrategie. Ein international anerkanntes Therapieregime in der Behandlung des progressiv verlaufenden Keratokonus ist die Hornhautkollagenvernetzung, auch „corneal collagen cross-linking“ (CXL) genannt. Dieses Verfahren wird eingesetzt, um ein Fortschreiten dieser Ektasie zu verzogern oder sogar zum Stillstand zu bringen. Die Notwendigkeit einer Hornhautverpflanzung kann damit reduziert werden.
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