Intraventrikuläre Obstruktionen bei der Dobutamin-Streßechokardiographie: Determinanten ihrer Entstehung und klinische Folgen

1997 
Die Dobutamin-Stresechokardiographie (DSE) fuhrt zu einer starken Hyperkontraktilitat des Myokards bei Tachykardie und Vesodilatation. Diese Effekte konnen zu einer unphysiologischen Abnahme des endsystolischen Volumenindex (ESVI) mit Obstruktion des linksventrikularen Ausflustraktes (LVOT) fuhren. Bei 100 Patienten (Pat.), die sich einer DSE (5–40) μg/kg/min) unterzogen, wurde die kontinuierliche Dopplerregistrierung (DW-Doppler) vor Infusion und bei maximaler Herzfrequenz durchgefuhrt. Eine dynamische, spat-systolische, Flusakzeleration auf mehr als 2 Meter/Sekunde (m/s) unter maximaler Stimulation wurde als systolische Obstruktion des LVOT interpretiert. Manifestationsfaktoren systolischer Flusobstruktionen sollten untersucht werden. Analyseparameter waren die Ejektionsfraktion (EF, 2D-Volumetrie mittels Scheibchensummationsmethode), die Wanddicke des linken Ventrikels, klinische Symptome und das Auftreten von Herzrhythmusstorungen. Zur invasiven Abklarung diente die femorale Katheterisierung nach Judkins mit semiquantitativer Schatzung des Stenosegrades. Stenosen > 50% galten als signifikant.
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