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Synoviale Erkrankungen der Hüfte

2009 
Synoviale Erkrankungen und freie Gelenkkorper zahlen zu den haufigsten Indikationen der Huftarthroskopie. In der Literatur werden arthroskopische Operationen am Huftgelenk bei freien Gelenkkorpern, verdickten Schleimhautfalten, der synovialen Chondromatose, der pigmentierten villonodularen Synovialitis (PVNS) sowie bei rheumatoider und septischer Arthritis beschrieben. Ein wesentlicher Vorteil der Arthroskopie gegenuber bildgebenden diagnostischen Verfahren besteht in der Moglichkeit zur einzeitigen Inspektion, Biopsie und chirurgischen Intervention. Im Vergleich zur Arthrotomie wird die ausgedehnte chirurgische Exploration, die mit einer hoheren Morbiditat und langerer Rehabilitation verbunden ist, vermieden. Dennoch ist ein kurativer Einsatz der Huftarthroskopie nicht bei allen synovialen Erkrankungen moglich. Wahrend bei freien Gelenkkorpern, Plicaeverdickungen, der septischen Arthritis im Fruhstadium und mit Einschrankung bei der synovialen Chondromatose und lokalisierten PVNS eine kausale Therapie und eine Restitutio ad integrum erreicht werden konnen, ist die Indikation der Huftarthroskopie bei der hochaktiven synovialen Chondromatose, der diffusen PVNS und der rheumatoiden Arthritis in der Diagnostik, der symptomatischen Therapie zur Reduzierung der Beschwerden und Erhalt bzw. Verbesserung der Gelenkfunktion und ggf. auch Vorbereitung fur eine adjuvante, medikamentose oder sekundar offene Behandlung zu sehen. Der Erfolg hangt masgeblich von der richtigen Indikationsstellung und einer korrekten Operationstechnik ab.
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