Der PD-Katheter – Welcher, wann und wie?
2014
Zur Durchfuhrung der Peritonealdialyse kommen verschiedene, meist aus Silikon gefertigte Katheter zum Einsatz. Die Katheter unterscheiden sich in Form, Lange und der Anzahl sogenannter Cuffs. Manche Katheter weisen im Bereich des intraperitonealen Anteiles Distanzringe auf. Augenblicklich kann davon ausgegangen werden, dass die auf dem Markt befindlichen Katheter medizinisch gleichwertig sind, auch wenn Metaanalysen einen Vorteil der gestreckten gegenuber den gecurlten Modellen aufzuzeigen scheinen. PD-Katheter konnen auf verschiedene Weise implantiert werden. Das am haufigsten genutzte Verfahren ist die offene chirurgische Implantation. Mittlerweile werden auch viele PD-Katheter laparoskopisch oder laparoskopisch-assistiert implantiert. Viele verschiedene Varianten der operativen Vorgehensweise sind beschrieben. Die meisten der bislang durchgefuhrten Untersuchungen belegen hinsichtlich des Katheteruberlebens bzw. katheterassoziierter Komplikationen eine Gleichwertigkeit der Implantationsverfahren. Wenn auch nicht zwingend, so sollte der Zeitpunkt der Katheterimplantation nach Moglichkeit so gewahlt werden, dass mindestens 2 Wochen bis zur Aufnahme der Dialysebehandlung zugewartet werden kann („break-in period“).
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