Pathohistologische Befunde am Skelettsystem nach Traumatisierung

2008 
Es wird uber die Befunde beim Verdacht auf Kindesmisshandlung anhand von 16 Fallen eigener Erfahrung berichtet. Methodisch ist eine enge interdisziplinare Kooperation mit Radiologen und Rechtsmedizinern bei der Beurteilung der histologischen Befunde des Skelettsystems anzustreben. Die Knochenproben sind mit Diamantsagen zerstorungsfrei aufzutrennen. Zur Dokumentation von Frakturen in unterschiedlicher Auspragung und Ausdehnung werden Kontaktradiographien angefertigt. Neben einer schonenden EDTA-Entkalkung hat sich die unentkalkte Praparation von Knochengewebe besonders bewahrt. Die einzelnen Befunde der Frakturheilung werden berichtet. Die pathohistologischen Befunde an unterschiedlichen Regionen des Skelettsystems werden dargestellt. Eine Formel mit einer naherungsweisen Bestimmung des Frakturalters in den ersten 6 Wochen wird vorgeschlagen. Eine standardisierte Analyse bei dem Verdacht auf das Vorliegen einer Gewaltanwendung, wie sie sich in den letzten Jahren bewahrt hat, wird berichtet.
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