Speech perception in noise in CI systems with different microphones

2007 
Einleitung: Es wurden die Leistungen beim Verstehen im Storgerausch von CI-Patienten mit unterschiedlichen Implantattypen verglichen. Der TEMPO+ Sprachprozessor (MED-EL, Implantat C40+) verwendet ein Mikrophon mit Kugelcharakteristik, wahrend der ESPrit 3G Prozessor (COCHLEAR, Implantat CI24R(CA)) mit einem frontal ausgelegten Richtmikrophon ausgestattet ist. Methode: Von den zwei untersuchten Patientengruppen (n=20) war eine mit einem C40+ Implantat (MED-EL, Innsbruck), die andere mit dem CI24RCA Implantat (Cochlear, Melbourne) versorgt. Es wurde die S0N180 Lautsprecheranordnung im Freifeld fur den HSM-Test (Hochmair, Schulz und Moser, 1997) und die S0N0 Anordnung fur den Oldenburger Satztest (Wagener, Kuhnel und Kollmeier, 1999) verwendet. Der OLSA wurde mit festem Sprachpegel (65 dB SPL) und adaptivem Storgerausch durchgefuhrt. Der HSM-Satztest wurde bei Signal-/ Rauschverhaltnissen von 15 dB, 10 dB, 5 dB, 0dB sowie ohne Storgerausch durchgefuhrt. Ergebnisse: Im HSM-Satztest (S0N180) wurden signifikant bessere Leistungen beim Verstehen im Storgerausch fur die Gruppe mit dem Richtmikrophon nachgewiesen. Im Oldenburger Satztest zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Schlussfolgerungen: Im Vergleich zu einem Mikrophon mit Kugelcharakteristik verbessert ein Richtmikrophon das Sprachverstehen in Situationen, in denen die Sprache frontal und der Storschall von hinten dargeboten werden.
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