Aufbau von Telemetriesystemen und Meßbeispiele

1973 
Die doppelte Frequenzmodulation FM-FM ist ein in der Biotelemetrie haufig angewandtes Modulationsverfahren. Die Vorteile sind besonders bei Mehrkanal-Telemetriesystemen nach dem Frequenz-Multiplexverfahren offensichtlich. Die erste Frequenzmodulation wird fast stets mit einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) durchgefuhrt. Grundsatzlich eignet sich dafur jeder Oszillator, dessen Ausgangsfrequenz im geforderten Ausmas (Auflosung, Linearitat, Bereich der Frequenzanderung) durch die aus dem Meswert abgeleitete Spannung verandert werden kann. Hinzu kommt ferner noch die Forderung nach ausreichender Nullpunktskonstanz sowie nach weitgehender Unabhangigkeit der Ausgangsfreqaenz von Schwankungen der Temperatur und der Versorgungsspannung. Diesen Forderungen genugen jedoch die ublichen Schaltungen zur Erzeugung selbsterregter Schwingungen (Hartley, Colpitts, Clapp Usw.) [37] nicht. Daher wurden spezielle Schaltungen entwickelt, deren Funktionsweise durch das Blockschaltbild von Abbildung 6 dargestellt wird. Das eigentliche Meswertsignal gelangt nach ausreichender Verstarkung auf den Eingang eines Integrators, z. B. eines Miller-Integrators oder eines entsprechend beschalteten Operationsverstarkers. Die Ausgangsspannung des Integrators wird einem Amplitudendiskriminator, beispielsweise einem Schmitt-Trigger, zugefuhrt. Dessen Ausgangsspannung kann nur zwei Werte (Zustande) annehmen.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    0
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []