Qualität und Struktur der ambulanten Versorgung von erwachsenen Patienten mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung)

2019 
Ziel der Studie Darstellung der Versorgungsrealitat erwachsener ADHS-Patienten in der ambulanten Versorgung. Methode Vollerhebung aller ambulanten GKV-Patienten ≥ 18 Jahre mit ICD-Code F90.0 fur das Jahr 2012 im Freistaat Bayern. Ergebnisse Die Diagnosepravalenz betrug 0,1 %. Circa 30 % der Patienten erhielten nach Diagnosestellung ein fur die Behandlung der ADHS im Erwachsenenalter zugelassenes Arzneimittel. Drei Viertel der medikamentos versorgten Patienten bekam die Verordnung von einem Facharzt fur ZNS-Erkrankungen. Rund 50 % der Patienten erhielten auch psychotherapeutische Versorgung. Schlussfolgerungen Da auch Hausarzte eine Rolle in der Versorgung von erwachsenen ADHS-Patienten spielen, sollte die Zusammenarbeit zwischen Fach- und Hausarzten sowie das Fortbildungsangebot verstarkt werden.
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