Les députés de Montpellier aux États de Languedoc (1349-1484)

2009 
Die Abgeordneten von Montpellier auf der Standeversammlung des Languedoc (1349-1484). ; Nach der Eingliederung ihrer Stadt in das Konigreich im Jahre 1349 ubernahmen die Konsuln von Montpellier die Fuhrung ihres Standes auf den Standeversammlungen des Languedoc, wo die Stimmen ihrer Abgeordneten ausschlaggebend waren. Im zusammenhang mit der militarischen Lage, die die Finanzen der grosen Stadte der Provinz stark belastete, wurde die Steuerbewilligung seitens der Abgeordneten zu einem politischen Akt, der auf das Leben der Kommunen einen direkten Einfluss ausubte. Die Konsuln von Montpellier waren sich dieses Umstandes bewusst und entschlossen sich zu einer strikten Kontrolle ihrer Abgeordneten wahrend jeder einzelnen Etappe der Abstimmungen. Diese Vorsichtsmasnahme erregte jedoch den zorn der unter Karl VII. wiedererstarkten Monarchie, die schlieslich die Abschaffung dieser Regel bei den Konsuln durchsetzte. Die konsularische Kontrolle blieb dennoch auf personlicher Ebene erhalten, da die Abgeordneten der Standeversammlung das wohl der Kommunen nicht aus den Augen verloren. Ihr gesellschaftliches und berufliches Profil lies sie sehr eng an die politische und wirtschaftliche Fuhrungsschicht von Montpellier heranrucken.
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