Spieglein, Spieglein in der Hand
2014
Das Projekt, bei dem zwei Aspekte des Spiegelbildes (Was vertauscht der Spiegel? und Wo entsteht das Spiegelbild?) erarbeitet wurden, fand in einer offentlichen Wiener Volksschule statt. Nachdem die Studentin Expert/innen in jeder Klasse ausgebildet hatte, gaben diese ihr neu erworbenes Wissen an ihre Klassenkolleg/innen weiter. In einer Klasse unterrichteten sie lehrerzentriert, wie sie es vom Regelunterricht gewohnt sind. Hier war die Zeit deutlich knapper fur dieselben Aufgaben und die Ergebnisse der Arbeitsaufgaben sind deutlich schwacher als in den anderen vierten Klassen, in denen jede/r Experte/Expertin mit einer Kleingruppe gearbeitet hat. Die vierten Klassen haben jeweils am darauffolgenden Tag in einer ersten oder zweiten Klasse mit den jungeren Schuler/innen gearbeitet und dieselben Fragestellungen bearbeitet. Es wurde unter anderem untersucht, ob die Schuler/innen der vierten Klassen die Phanomene beschreiben und die Erklarungen dazu akzeptieren konnen. Der Ort des Spiegelbildes bleibt unverstanden, wahrend die Kinder ihre Vorstellungen, dass der Spiegel rechts und links vertauscht, grostenteils richtig stellen konnen. Besonders auffallend sind sprachliche Probleme, die durch die vielen verschiedenen Sprachen, die zuhause gesprochen werden, vorhanden sind. Die Befunde der Studie legen nahe, dass die sprachlichen Defizite ein groses Hindernis beim Lernen und Akzeptieren von physikalischen Erlauterungen darstellen.
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