Diplopoden und terrestrische Isopoden aus der Umgebung von Eckberg bei Gamlitz (Weststeiermark, Österreich)

1997 
Wahrend die Diplopopodenfauna Karntens synoptische Bearbeitungen durch VERHOEFF (1939 a,b) und STRASSER (1959, 1965, 1967) erfahren hat, ist die Kenntnis der steirischen Myriopodenfauna noch luckenhaft. Die zusammenfassende Darstellung von ATTEMS (1895) wird dem heutigen taxonomischen Kenntnisstand nicht mehr gerecht. Der wichtigste Beitrag uber die steirischen Diplopoden stammt von VERHOEFF (1929a). Er berucksichtigt die sudlich von Graz nahe der slowenischen Grenze gelegenen Bereiche des steirischen Hugellandes allerdings nicht; Diplopodenfunde aus diesem Gebiet erscheinen daher mitteilungswert. Fur die osterreichischen Landasseln gab STROUHAL (1951) eine umfassende Darstellung ihrer Verbreitung. Dennoch sind auch hier einzelne Gebiete wenig untersucht und eine Verdichtung des Fundortsnetzes ist wunschenswert. Unsere Aufsammlungen (Handfange, 9.10. 11.10.1991, 8.9. 13.9.1996) konzentrierten sich auf das Gebiet zwischen Gamlitz und der Staatsgrenze zu Slowenien (Abb. 1). Es handelt sich um ein Weinbaugebiet (ca. 500 m Seehohe), in dem die schattigen Bach-Taler hauptsachlich mit Laubwald bestanden sind. Sudliche Arten der illyrischen Florenprovinz wie beispielsweise die Edelkastanie sind darin prominent vertreten. Belegmaterial wurde im Staatlichen Museum fur Naturkunde Gorlitz deponiert. Bei der Determination der Diplopodenarten sowie bei den allgemeinen Hinweisen zu ihrer Gesamtverbreitung folgten wir, falls nicht anders vermerkt, SCHUBART (1934).
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