Sonographische Diagnostik bei Kinderwunsch

2018 
Eine detaillierte sonographische Untersuchung im Rahmen der Sterilitatsdiagnostik ermoglicht es inzwischen, eine Vielzahl an Informationen hinsichtlich der morphologischen Integritat der gynakologischen Organe bereits im Zuge der Erstvorstellung abzurufen. Mittels hochauflosender Transvaginalsonden konnen so in der konventionellen 2‑D- bzw. in der gezielten 3‑D-Volumensongraphie zwischen Zyklustag 5 und 9 fertilitatsrelevante Befunde wie das Vorhandensein von Mullerganganomalien, Auffalligkeiten des Endometriums bzw. der endometrialen-myometrialen Grenzschicht, des Uteruskavums, die Lokalisation von Leiomyomen oder eine Adenomyosis diagnostiziert werden. Im gleichen Setting ist es moglich, die Tubendurchgangigkeit (Hysterosalpingokontrastsonographie, HyCoSy) zu prufen und die ovarielle Reserve durch einen antralen Follikelcount (AFC) abzuschatzen. Damit kann Frauen prinzipiell eine auf einen einzelnen Termin kondensierte, zeit- wie kosteneffiziente und dennoch ausfuhrliche und in der Regel ambulant durchzufuhrende apparative Sterilitatsabklarung angeboten werden.
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