Radioiodine treatment of feline hyperthyroidism: 105 cases

2007 
Gegenstand und Ziel: Vorstellung von Therapieschema und Erfolgsraten der ersten 105 in Giesen durchgefuhrten Radiojodtherapien zur Behandlung der felinen Hyperthyreose. Material und Methoden: 105 Katzen mit gesicherter Hyperthyreose wurden stationar aufgenommen und mit 150 (26 Katzen) bis 250 MBq J131 (76 Katzen) behandelt. Drei Katzen erhielten 750 MBq J131 aufgrund bestehenden Karzinomverdachts. Der Therapieerfolg wurde labordiagnostisch durch Bestimmung von freiem Thyroxin und Thyroidea stimulierendem Hormon uberpruft, die Restaktivitat im Tier mittels Kameradosimetrie bestimmt. Die Entlassung erfolgte nach Unterschreiten der gesetzlich festgelegten Grenze. Ergebnisse: 97 der 105 behandelten Katzen erreichten eine Euthyreose, drei von 26 mit 150 MBq J131 therapierten Katzen nach Zweitbehandlung. Unter den acht Katzen, bei denen keine vollstandige Euthyreose erzielbar war, befanden sich funf Tiere mit szintigraphisch verdachtigem Befund fur das Vorliegen eines Karzinoms. Die ubrigen drei Katzen hatten zusatzliche schwere Grunderkrankungen (Thoraxerguss, Infektion mit dem felinen Immunodefizienzvirus). Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die Radiojodtherapie erweist sich als effektive, einfache und nebenwirkungsfreie Behandlungsmoglichkeit der felinen Hyperthyreose. Sie ist unter Beachtung der deutschen Strahlenschutzvorschriften problemlos durchfuhrbar und mit einer stationaren Aufenthaltsdauer von ca. einer Woche verbunden.
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