Pathologische Diagnostik beim CUP-Syndrom: Konventionelle Histologie, Zytologie und Immunhistochemie

2021 
Das CUP-Syndrom („cancer or unknown primary origin“) ist eine komplexe heterogene und schnell fortschreitende Erkrankung, bei der der histopathologischen Diagnose im Rahmen des interdisziplinaren Managements eine entscheidende Rolle zukommt. Ziel ist es, einen Uberblick uber den aktuellen Stand der histopathologischen Diagnostik beim CUP-Syndrom zu geben unter Einbezug aktuell gultiger Klassifikationen und Leitlinien sowie differenzialdiagnostischer Uberlegungen. Das Spektrum der Differenzialdiagnosen beim CUP-Syndrom ist in Abhangigkeit der Lokalisation gros, da eine Reihe von benignen und malignen Tumoren und nichtneoplastischen Lasionen in Betracht kommen. Die histopathologische Diagnostik umfasst die Bestimmung des histologisch determinierten Ausgangsgewebes und des moglichen Primarorgans sowie erganzend die Detektierung pradiktiver Biomarker bzw. von „druggable targets“. Zur Verfugung stehen konventionell-pathologische, immunhistochemische und molekularpathologische Untersuchungen, die an histologischen und zytologischen Praparaten durchgefuhrt werden konnen. Eine genaue und schnelle Diagnose beim CUP-Syndrom ist entscheidend fur die Therapieplanung und Prognose der betroffenen Patienten.
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