Grütze, Bulgur, Mehl und Griess: Bericht zum internationalen Arbeitstreffen 'Archäobotanische Identifikation von Getreidespeisen' (Basel, 2./3. Uni 2015), mit einem praktischen Leitfaden zu ihrer integrativen Untersuchung

2016 
Getreide gehoren weltweit zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Trotzdem ist wenig daruber bekannt, in welcher Form sie in vorgeschichtlicher Zeit konsumiert wurden. Das am IPNA durchgefuhrte Arbeitstreffen brachte deshalb internationale Ex­perten und Expertinnen von botanischen Makroresten (Samen, Fruchte usw.), Mikroresten (Starkekorner und Phytolithen) sowie Gebrauchsspuren und Morphotechnologie von Mahlwerkzeugen zusammen. Der vorliegende Artikel prasentiert eine Zusammenfassung der gehaltenen Vortrage und gibt einen Uberblick uber den Forschungsstand sowie uber die grosse Vielfalt an Getreidespeisen, welche aus ethnografischen Quellen bekannt ist. Er will vermitteln, wie solche Reste sachgerecht geborgen werden und wo die Forschungslucken am grossten sind. In Zukunft sollten ein­heitliche Kriterien fur die Untersuchung von Getreideprodukten erarbeitet und eine Datenbank der Inhalte und der strukturellen Eigenschaften solcher Reste aufgebaut werden.
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