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Arbeitslosigkeit bei Karl Marx

2016 
Karl Marx verstand Arbeitslosigkeit als spezifisch-historisches Phanomen, hervorgebracht durch die Entwicklung und Dynamik der kapitalistischen Produktionsweise. Er versuchte zu beweisen, dass Arbeitslosigkeit nicht nur eine zyklisch wiederkehrende Notwendigkeit kapitalistischer Produktion ist, sondern daruberhinaus, dass sie – trotz wachsendem Gesamtkapital – bestandig zunehmen muss. Auserdem konstatierte er in diesem Zusammenhang eine steigende Verelendung der arbeitenden Massen. Diese Uberlegungen fanden als so genannte Verlendungstheorie Eingang in die Diskussionen der deutschen Arbeiter_innenbewegung uber die Notwendigkeit einer revolutionar orientierten Politik, da davon ausgegangen wurde, dass eine zunehmende Deprivation revolutionares Bewusstsein hervorbringen musse.
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