Neuere experimentelle Untersuchungen im Zusammenhang mit der „nierenschädigenden“ Wirkung von Rheomacrodex und Mannit
1971
Die Untersuchung der aufgeworfenen Frage wird durch die Tatsache begrundet, das nachdem Rheomacrodex und Mannit in der chirurgischen Therapie weitgehendst eingefuhrt worden war, auch die Zahl der Mitteilungen, die uber Nierenschadigungen im Zusammenhang mit deren Anwendung berichten, zugenommen hat. Die Stellungnahme der Literatur ist im Zusammenhang mit der, sich auf das tubulare System lokalisierenden, sog. hydropischen Nierenveranderung nicht eindeutig. Ein Teil der Berichte halt diese fur eine vorubergehende, die Nierenfunktion im wesentlichen nicht beruhrende Veranderung, wahrend sie in anderen Berichten als irreversible, evtl. als Schadigung mit letalem Ausgang betrachtet wird. Die Beurteilung der Literaturangaben wird dadurch erschwert, das ein bedeutender Teil der Untersuchungen experimentellen Charakters ist, und deren Ergebnisse — wie bekannt — nicht ohne Vorbehalt in die klinische Praxis ubertragen werden konnen. Die klinischen — funktionelle und bioptische — Untersuchungen stutzen sich hingegen auf ein geringes Material.
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