Reaktivität primär erzeugter Radikale und Radikalionen, Stofftransport und Elektrosorption – die wesentlichen Faktoren für die Selektivität von elektrochemischen Synthesen organischer Verbindungen

2006 
Elektrosynthesen organischer Verbindungen sind in vielen Fallen wenig selektiv, da die primar an der Elektrode erzeugten Radikalionen und/oder Radikale so reaktiv sind, das sie sich mit mehreren der im Elektrolyten vorhandenen Reaktanden konkurrierend umsetzen konnen. Es wird angestrebt, die Selektivitat durch gezielte Veranderung der Prozesparameter zu erhohen; Voraussetzung dafur sind unter anderem Kenntnisse uber Elektrosorption sowie den Zusammenhang zwischen Stofftransport und chemischer Reaktion im Bereich der Elektrode. Vier Beispiele dienen zur Erlauterung: 1Anodische Synthese von Triarylsulfoniumsalzen, 2Addition anodisch erzeugter N3-Radikale an Olefine und Bildung von ”monomeren„ 1,2- und ”dimeren„ 1,4-Diaziden, 3Kathodische Synthese von optisch aktivem 1-(2-Pyridyl)ethanol, 4Erzeugung von veretherten 1,2- und 1,4-Diolen durch anodische Oxidation von Vinylverbindungen in alkoholischen Losungen.
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