Sich Selbst Führen!? — DenkAnsätze zum SelbstManagement

2001 
Viele Manager zahlen fur den beruflichen Erfolg und ihre Karriere einen hohen Preis. Fast zwangslaufig scheint die Fuhrungsaufgabe einen Lebensstil zu fordern, der den Primat des Arbeitslebens — vermeintlich unhinterfragbar — zum Standard macht. 12 bis 14-Stundentage sind die Regel, Arbeitszeiten bis in die Abendstunden selbstverstandlich, Wochenenden schon lange nicht mehr heilig. Die personliche FreiZeit schrumpft nicht selten auf wenige Stunden am Tag. Die Anforderungen der Managementaufgabe — Entscheidungsdruck, Strategieplanung, haufig hektische Terminenge, Abstimmungsprozesse, Mitarbeitergesprache — sind fur manche Fuhrungskrafte belastend, fur andere ein vitalisierender Stimulus. Viele erleben diese Fulle an Aufgaben und Hektik jedoch als ein Gefuhl der Unzufriedenheit, auch weil die eigentlichen Fuhrungsaufgaben — Mitarbeiterfuhrung, Aufgabenplanung und -controlling, Strategieentwicklung — haufig durch eine Unzahl sachlich trivialer, aber sperriger Alltagsaufgaben letztlich zum Randthema werden (vgl. Linneweh/Hofmann 1999, S. 80).
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