Rhetoriken der Identität – Wissen in der Identitären Bewegung

2021 
Der Beitrag untersucht Identitatskonstruktionen und rhetorische Strategien der Identitaren Bewegung (IB) am Beispiel des Buches „Kontrakultur“ von Mario Muller. Dabei werden auch Konzeptionen von ‚Wissen‘ und ‚Identitat‘ theoretisch erortert und in ihrer strategischen Verwendung kontextualisiert. Der Beitrag arbeitet heraus, dass sich die Inszenierung der Identitaren Bewegung als eine neue, mit subkulturellem Kapital ausgestattete Jugendbewegung als Dreh- und Angelpunkt der Rede von der eigenen politischen, vermeintlich avantgardistischen Bedeutsamkeit erweist. Die Analyse dieser Inszenierung und den damit einhergehenden Verkettungen von Wissensbestanden unterschiedlichster Gestalt macht daruber hinaus die Widerspruchlichkeit der kulturell-nativistisch angelegten Identitatsannahmen der Identitaren Bewegung sichtbar.
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