Immunhämolyse unter Penicillintherapie

1977 
Bedingungen zur Bindung von Erythrozyten-Antikorper-Komplexen durch Zellen der Makrophagenreihe wurden an isolierten Monozyten definiert. Unter Verwendung penicillinbeladener Erythrozyten wurden Seren von Patienten mit Penicillinantikorpern in diesem Testsystem untersucht. Patientenseren, die Antikorper gegen dieses Medikament enthielten, losten eine Bindung penicillinbeladener Erythrozyten an Monozyten aus, wenn es sich um hohertitrige Antikorper der IgG-Klasse handelte. Die Spezifltat der Reaktion wurde durch Hemm- und Absorptionsversuche gesichert. Kreuzreaktionen der Antikorper mit Cephalosporinen erscheinen unter den in-vitro-Bedingungen wahrscheinlich. Es wird geschlossen, das bei Vorhandensein hochtitriger IgG-Antikorper gegen Penicillin in Gegenwart dieses Medikamentes und normaler Erythrozyten eine immunologisch bedingte Bindung der Erythrozyten an Monozyten in vitro haufig nachweisbar ist, die Abhangigkeit vom Antikorpertiter zeigt.
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