Bone Scintigraphy in Renal Osteopathy

1976 
Es wurden 25 Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen untersucht. Bei 16 Patienten, die konservativ behandelt wurden, fand sich im Knochen-szintigramm in Abhangigkeit von der Hohe des Kreatininspiegels pathologische Umbauvorgange, vorwiegend im Bereich der Iliosakral-, Huft-, Knie- und Sprunggelenke sowie im Mittelfus. 3 Patienten zeigten einen erhohten Umbau in der Schadelkalotte. Die szintigraphisch nachweisbaren Knochenumbauvorgange waren bei den 9 Dialysepatienten besonders ausgepragt. Am haufigsten betroffen waren: Iliosakral- und Huftgelenke, Gesichtsschadel, Schadelkalotte, Beckenkamm, Schulter- und Kniegelenke und Mittelfus. Das Impulsratenverhaltnis aus Schadel und Thorax war bei 6 Patienten signifikant erhoht. Die Kontrolluntersuchung nach ca. 6 Monaten zeigte bei 4 Patienten eine weitere Erhohung des Ausgangswertes. Es wurden Umbauraten im Bereich des Schadels erreicht, wie sie sonst nur beim M. Paget zu sehen sind. Nach den vorliegenden Untersuchungen ist die Knochenszintigraphie eine geeignete Methode zur semiquantitativen Beurteilung der Knochenumbauvorgange bei der renalen Osteopathie.
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