Beruehrende Ebenheitsmessungen in Deutschland und in den Laendern der EU

2005 
Die Oberflaecheneigenschaft Ebenheit ist ein wesentlicher Qualitaetsfaktor bei der Erstellung eines Strassenbauwerkes. Im "Merkblatt fuer Ebenheitspruefungen" von 1976 sind die gaengigen Messverfahren zur Ermittlung der Ebenheit von Fahrbahndecken, Tragschichten und ihren Unterlagen beschrieben. Um den Stellenwert der beruehrenden Messverfahren im Technischen Regelwerk zu erhoehen, werden die drei wesentlichen Messmethoden Messung mit der 4-m-Richtlatte, Messung mit dem Planografen und Messung mit dem Profilografen zurzeit ueberarbeitet und in die neuen "Technischen Pruefvorschriften fuer Ebenheitsmessungen auf Fahrbahnoberflaechen im Laengs- und Querprofil, Teil 1: Beruehrende Messungen" ueberfuehrt. Der Stand dieser Arbeiten wird dargestellt und die wesentlichen Veraenderungen gegenueber der bisherigen Vorgehensweise werden hervorgehoben. Es wird ein kurzer Ueberblick der in den europaeischen Nachbarlaendern angewandten Ebenheitsmessungen gegeben. Dabei ist zu beachten, dass die Laenge einer Messlatte das Messergebnis beeinflusst. Die hierfuer geltende DIN EN 13036-7 "Messung von Einzelunebenheiten von Verkehrsflaechen: Messung mit der Richtlatte" ist seit Dezember 2003 veroeffentlicht. Die international vorgesehene Anwendung einer nur drei Meter langen Messlatte ist durch eine A-Abweichung fuer Deutschland geaendert worden. Zusaetzlich werden Einzelaspekte von Ebenheitsmessungen aus den Laendern Oesterreich, Tschechien, Frankreich und Grossbritannien dargestellt.
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