Epileptische Aktivität im Nervensystem: Grundlagen aus Untersuchungen an der Weinbergschnecke

2004 
In einem Modellnervensystem (Buccalganglien von Helix pomatia) wurden Prozesse studiert, die der epileptischen Aktivitat zugrunde liegen. Viele Serien von Experimenten haben gezeigt, dass die epileptiforme Aktivitat in dem Modellnervensystem mit epileptischer Aktivitat im Nervensystem des Menschen vergleichbar ist. Die folgenden Mechanismen haben sich ergeben: Epileptiforme Aktivitat ist hauptsachlich nichtsynaptisch. PDS konnen als „Riesen-Schrittmacherpotenziale“ bezeichnet werden, die von den einzelnen Neuronen gebildet werden. Sie synchronisieren, indem durch unspezifische (nicht-synaptische) Exocytose von den Somata und Dendriten der PDS-generierenden Neurone auf die Somata und Dendriten der benachbarten (noch) nicht epileptisch aktiven Neurone intrazellulare Substanzen gegeben werden. An der spontanen Beendigung epileptiformer Aktivitat sind Phosphorylierungen und Dephosphorylierungen beteiligt. In dem vorliegenden Artikel werden experimentelle Beobachtungen zu diesen Aussagen dargestellt.
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