Besonderheiten der Magnetresonanztomographie nach operativer Schulterintervention

2017 
Das Schultergelenk stellt fur jeden Radiologen bereits in der primaren Diagnostik eine Herausforderung dar. Viele Bildbefunde, welche bei einer nicht therapierten Schulter als eindeutig pathologisch zu bewerten sind, mussen im postoperativen Setting als kritisch bewertet werden. Artefakte durch Implantate oder Metallabrieb stellen eine grose Hurde der postoperativen Magnetresonanztomographie dar. Klassische Methoden, um Artefakte durch Fremdmaterial so gering wie moglich zu halten, bestehen in der Anwendung von Turbo-Spin-Echo-Sequenzen sowie in der Erhohung der Bandbreite oder der Reduktion der Voxelgrose. Mittlerweile haben einige Anbieter jedoch spezielle Sequenzen zur Reduktion von Metallartefakten entwickelt. In Abhangigkeit von der erfolgten Schulteroperation mussen verschiedene Bildbefunde berucksichtigt werden. Dieser Ubersichtsartikel geht insbesondere auf die subakromiale Dekompression, die Rekonstruktion der Rotatorenmanschette, Operationen am Labrum sowie Bizepstenodesen ein und beschreibt typische postoperative Befunde.
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