Jung- und spätpaläolithische Freilandfundstellen im Tal der Weißen Elster (Mitteldeutschland)

2012 
Obwohl Mitteldeutschland ein klassisches Untersuchungsgebiet zum spaten Jungpalaolithikum Europas ist, gibt es immer noch zahlreiche Inventare, zu denen wenige oder gar keine Informationen bekannt sind. Die vorliegende Arbeit pra - sentiert deshalb alle Informationen zu einer lokalen Fundstellenkonzentration, der aus dem Tal der Weisen Elster zwischen Bad Kostritz und Zeitz. Von den acht Fundkomplexen ist nur einer durch Ausgrabung entstanden, alle anderen sind durch Oberflachenaufsammlung bekannt. In sieben Inventaren gibt es daher auch jungere Beifunde, vor allem vor - geschichtliche Silices, die in vier Fundkomplexen dominieren. Deshalb ist weder die Unterscheidung palaolithischer und postmesolithischer Silices noch die von Retusche und Kantenbeschadigung unproblematisch. Funf Inventare umfassen nicht mehr als 100, nur drei Inventare mehr als 400 palaolithische Steinartefakte. Trotzdem lassen die Inventare eine archaostratigraphische Ansprache zu, die einen Fundniederschlag vom Magdalenien bis zum Spatpalaolithikum zeigt.
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