Chirurgische Therapie beim Echinococcus alveolaris der Leber

2000 
Einleitung: Die alveolare Echinokokkose ist eine seltene parasitare Erkrankung der nordlichen Hemisphare, ausgelost durch die vorwiegend intrahepatisch wachsende Larve einer Taenie: Echinococcus multilocularis. Die krebsartigen parasitaren Infiltrationen wachsen bevorzugt periportal und entlang der grosen Gefase und fuhren zu sekundaren Fibrosen und Nekrosen. Methoden:Ubersicht und Erfahrungen der verschiedenen therapeutischen Ansatze beim Echinococcus alveolaris der Leber uber einen Zeitraum von 21 Jahren in einem Endemiegebiet. Ergebnisse: Die unterschiedlichen chirurgischen Ansatze (jede Form der Leberresektion, palliativchirurgische Verfahren und Lebertransplantation) wurden mit medikamentoser Therapie kombiniert sowie durch endoskopische und interventionell-radiologische Verfahren erganzt. Asymptomatische Formen werden in letzter Zeit immer haufiger gesehen. Schlusfolgerung: Die Verbreitung der Sonographie und die Entwicklung spezifischer serologischer Tests erlauben eine fruhzeitige Diagnose von lokalisierten Formen, bei denen eine Leberteilresektion kurativ ist.
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