Infiltrativ wachsendes, solitäres Hämangiosarkom im Bereich der Lendenwirbelsäule bei einer Hündin Ein Fallbericht

2005 
Gegenstand und Ziel: Darstellung eines infiltrativ wachsenden, solitaren Hamangiosarkoms im Bereich der Lendenwirbelsaule mit modernen bildgebenden Verfahren, Diskussion der klinischen und pathologischen Befunde. Material und Methode: Fallbericht einer neun Jahre alten Norfolk-Terrier-Hundin. Ergebnisse: Klinisch-neurologische, sonographische, labordiagnostische und rontgenologische Untersuchungen ergaben den Verdacht einer abdominalen Umfangsvermehrung sowie einer Ruckenmarkslasion im Bereich des thorakolumbalen Ubergangs. Uber weitere bildgebende Verfahren (Myelographie, Computertomographie, Magnetresonanztomographie) konnte die Umfangsvermehrung kranial der linken Niere lokalisiert und eine Osteolyse des ersten Lendenwirbels mit Strukturveranderung der angrenzenden Lendenmuskulatur festgestellt werden. Die pathologisch-anatomische Untersuchung des Tierkorpers ergab den Befund eines solitaren Hamangiosarkoms und bestatigte die Lokalisation und Ausmase der Lasion. Schlussfolgerung: In diesem Fall konnte durch die Kombination bildgebender Verfahren die Ausdehnung eines Tumors auf nichtinvasive Weise prazise beurteilt werden. Klinische Relevanz: Moderne bildgebende Verfahren ermoglichen eine genaue Darstellung des Ausmases einer Tumorerkrankung und eine verbesserte Prognosestellung. Nur die histologische Untersuchung erlaubt eine atiologische Diagnose.
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