Erfolgreiches Mobilitaetsmanagement in einer Behoerde. Ergebnisse und Empfehlungen aus der aktuellen Mobilitaetsumfrage im Umweltbundesamt

Auch die aktuelle, dritte Mobilitaetsumfrage des Umweltbundesamtes (UBA) aus dem Jahr 2013, durchgefuehrt vom Institut fuer empirische Soziologie (IfeS) der Friedrich-Alexander-Universitaet Erlangen-Nuernberg in Kooperation mit dem UBA-Mobilitaetsmanagementteam zielt darauf ab, Massnahmen im Mobilitaetsmanagement zu entwickeln und umzusetzen. Ein Schwerpunkt ist die Foerderung des Radverkehrs. Zentrales Ziel der Erhebung ist, den Ist-Zustand der arbeitsbezogenen Mobilitaet der Beschaeftigten an allen Standorten zu erfassen und Wirkungen von Massnahmen im Zeitvergleich zu ermitteln. Dazu wurden die Beschaeftigten sowohl zum genutzten Hauptverkehrsmittel, zur Entfernung und zur Dauer jeden Hin- und Rueckweges zur Arbeit als auch zu den Dienstreisen im zurueckliegenden Jahr befragt. Des Weiteren wurden sie zu den UBA-Mobilitaetsmanagementmassnahmen interviewt, mit denen die Beschaeftigten in der nachhaltigen Gestaltung ihrer Mobilitaet fuer Pendlerstrecken und Dienstreisen unterstuetzt werden, und um eine Einschaetzung fuer Verbesserungen gebeten. Die mobilitaetsbezogenen Kennwerte aus 2013 wurden mit denen der Befragung aus 2009 verglichen; ein Vergleich mit den Ergebnissen aus 2006 war methodisch nicht moeglich. Der Vergleich zeigt, dass der Anteil der Verkehrsmittel des Umweltverbundes leicht zugenommen hat, waehrend der Anteil der Verkehrsmittel des motorisierten Individualverkehrs abnahm. Auch die durchschnittliche Arbeitswegeentfernung und -dauer der Pendlerstrecken sank. Die UBA-Mobilitaetsmanagementmassnahmen wurden positiv bewertet. Insgesamt ergab sich durch die staerkere Nutzung des Fahrrads sowie des oeffentlichen Verkehrs, durch kuerzere Wege und eine Verbesserung der Fahrzeugtechnologie in der Summe eine Reduktion der CO2-Emissionen pro Beschaeftigtem von 17 Prozent. Zu den Ergebnissen der vorigen Umfragen siehe AN 01370476.