„In cabin rapid sequence induction“: Erfahrung aus der alpinen Luftrettung zur Verkürzung der Prähospitalzeit

2021 
Das Uberleben von Schwerverletzten ist von der schnellen und effizienten prahospitalen Versorgung abhangig. Die Zeit vom Unfallereignis bis zum Eintreffen des Patienten im Schockraum konnte leider trotz aller Bemuhungen der vergangenen Jahrzehnte und trotz des immer dichteren Netzes an Rettungshubschraubern (RTH), bislang nicht relevant verkurzt werden. Ein gewisser Anteil der Schwerverletzten benotigt bereits prahospital eine Narkoseeinleitung (typischerweise als „rapid sequence induction“, RSI). Durch die medizinischen und technischen Fortschritte der Videolaryngoskopie sowie der im deutschsprachigen Raum eingesetzten Luftrettungsmittel erscheint die Moglichkeit, unter bestimmten Bedingungen die Narkoseeinleitung und das Airway-Management in der Kabine des RTH – also wahrend des Transports – durchzufuhren, als mogliche Option, um die Prahospitalzeit zu verkurzen. Fur die sichere Durchfuhrung sind die im vorliegenden Beitrag behandelten Aspekte elementar. Beispielhaft wird ein Prozedere vorgestellt, das sich seit geraumer Zeit bewahrt hat. Die „in cabin RSI“ sollte allerdings nur von zuvor trainierten Teams bei Vorliegen einer klaren „standard operating procedure“ durchgefuhrt werden.
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