Hippocampus Atrophie (CCT, MRT) als früher Hinweis auf eine Alzheimer’sche Erkrankung?

1993 
Da die klinische Differentialdiagnose dementieller Prozesse speziell in den Fruhstadien der Erkrankung schwierig ist, suchen wir nach zusatzlichen Hinweisen aufgrund anderer Untersuchungsverfahren. Aus neuropathologischen Untersuchungen ist bekannt, das sich die pathologischen Veranderungen beim M. Alzheimer (AD) auf den Hippocampus, hauptsachlich auch in Form eines Zellunterganges, konzentrieren [1, 8]. Neuropsychologische Untersuchungen zeigen, das sehr haufig Gedachtnisstorungen ein erstes Symptom bei dieser Erkrankung sind, auch hierfur werden Funktionsstorungen des Hippocampus verantwortlich gemacht [2, 3, 8], Quantitative volumetrische Ausmessungen des Hippocampus im MRT ermoglichen im Gegensatz zu Ausmessungen der Ventrikelgrose und Hirnatrophie die uberlappungsfreie Unterscheidung zwischen gesunden Kontrollen und Alzheimer Patienten [9]. Mit Hilfe von computertomographischen Temporallappen-Untersuchungen, bei denen perimesencephale Hypodensitaten, die durch eine Erweiterung der Fissura choroidea und Fissura hippocampi entstehen, als indirektes Kriterium fur eine Atrophie des Hippocampus herangezogen wurden, konnten ebenfalls Patienten mit AD von normalen Kontrollen unterschieden werden [4, 5, 6, 7]. Ziel dieser Untersuchung war die vergleichende Bewertung von CCT und MRT in der Differentialdiagnose des M. Alzheimer unter den Routinebedingungen einer Spezialambulanz.
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