Einsatzmoeglichkeiten von Teilausbaumassnahmen im Autobahnen- und Schnellstrassennetz

2010 
Ziel des Forschungsauftrags war, die Erarbeitung von Entscheidungskriterien auf der Grundlage der Anlageverhaeltnisse, Verkehrstechnik, Verkehrssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Der Untersuchung wurden die Querschnitte 30 m (Vollausbau; Planfall (PF) 1), 22,50 m (ohne Pannenstreifen; PF 2), 15,90 m (2+1 Querschnitt; PF 3) und 11,25 m (zweistreifig mit Gegenverkehr; PF 4) zugrunde gelegt. Aus Sicht der Verkehrssicherheit ist aufgrund der ermittelten Werte der Vollausbau im hochrangigen Netz zu bevorzugen. Der PF 4 ohne bauliche Trennung sollte aus verkehrssicherheitstechnischen Gruenden nur in Ausnahmefaellen im hochrangigen Netz angewendet werden. In der gesamtwirtschaftlichen Bewertung wurden ergaenzend zu den betriebswirtschaftlichen Kostenunterschieden (Bau- und Erhaltungskosten) auch die Unterschiede in den Unfallkosten und den Zeitkosten der Nutzer in den jeweiligen Planfaellen in einem dynamischen Modell (inklusive Zinsen 4,75 beziehungsweise 4 Prozent) gegenuebergestellt. Basierend auf den Bewertungsergebnissen des Regelbeispiels wurden diese im Rahmen einer Sensitivitaetsanalyse fuer die Frequenzbereiche zwischen 5.000 und 30.000 Kfz/24 h auf ihre Stabilitaet hin ueberprueft. Insbesondere fuer Abschnitte mit niedriger Verkehrsfrequenz zeigen Teilausbaumassnahmen durchaus Vorteile - insbesondere fuer die Planfaelle 2 und 3. Dies ist auf die geringeren Investitionskosten gegenueber dem Vollausbau zurueckzufuehren. (A)
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