Hörrehabilitation mithilfe von Cochleaimplantaten und kognitive Fähigkeiten

2018 
Die Untersuchung kognitiver Fahigkeiten erlangt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zunehmend Relevanz. Die Frage nach dem Effekt einer Cochleaimplantation bei taub geborenen Kindern im Vergleich zu Horgesunden stand noch bis vor wenigen Jahren im Fokus. Es stellt sich heute die Frage, ob eine Horrehabilitation bei Alteren, z. B. mithilfe eines Cochleaimplantats (CI), einen protektiven Effekt auf die kognitiven Fahigkeiten und damit auch auf das Demenzrisiko besitzt. Die vorliegende Ubersichtsarbeit behandelt die Verknupfungen der kognitiven Fahigkeiten mit Horstorungen und Cochleaimplantation. Historische Aspekte der Intelligenztestung werden beschrieben. In der aktuellen Literatur sind Erkenntnisse uber kognitive Aspekte bei alteren horgestorten Patienten und CI-Tragern rar. Erste Untersuchungsergebnisse weisen einen positiven Zusammenhang von Horverbesserung und Kognition aus. Im Umgang mit kognitiven Defiziten und horgestorten Patienten sind weitere Untersuchungen zur Erarbeitung von Handlungsempfehlungen dringend erforderlich.
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