Psychologische Interventionen bei der Parkinson-Erkrankung

2008 
Die Parkinson-Erkrankung hat einige besondere psychologische Merkmale. Selbst bei geringfugiger emotionaler Erregung nehmen die motorischen Symptome zu und konnen umgekehrt durch Entspannung vorubergehend abnehmen. Die Symptome sind sichtbar und verandern das Sozialverhalten und die sozialen Beziehungen. Viele Patienten leiden unter psychischen Belastungen wie depressiven Verstimmungen und soziale Angsten. Die Ziele psychologischer Interventionen sind die Verbesserung der Symptombewaltigung und der Krankheitsverarbeitung. Fur beide Ziele kommen Interventionsmethoden in Frage, die im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie entwickelt wurden, z. B. Selbstbeobachtung, kognitive Methoden, Training der krankheitsbezogenen Kommunikation, Stressbewaltigungstraining und Erlernen von Kompensationsstrategien. Ihre Anwendung wird anhand ausgewahlter Falle und Studien erlautert.
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