Ausgestaltung der EU-Strukturpolitik der Förderperiode 2007 - 2013 in den nordwestdeutschen Bundesländern
2012
Die sehr unterschiedlichen Ausgangsbedingungen, Strukturen und Entwicklungstrends von Bevolkerung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt in den nordwestdeutschen Kustenlandern (Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen) erfordern eine differenzierte Ausrichtung der regionalen Struktur- und Entwicklungspolitik, insbesondere im Rahmen der EU-Strukturpolitik. Gleichwohl gibt es ubergreifende und gemeinsame Herausforderungen und Interessen des nordwestdeutschen Raumes, die fur ein in Grundzugen abgestimmtes Vorgehen sprechen. Vor diesem Hintergrund hat die ARLArbeitsgruppe 'EU-Strukturpolitik in den norddeutschen Landern' der LAG Nordwest in einer vergleichenden Analyse die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Ausgestaltung der regionalen Strukturpolitik (u. a. Zielsetzung, Strategie, Masnahmen, Instrumente, Umsetzungsstand) herausgearbeitet und Empfehlungen fur die nachste Programmplanungsperiode formuliert. Schwerpunkt der Untersuchung ist die EFRE-Forderung der EU. Es werden aber auch die Verzahnungen zu weiteren regionalpolitisch relevanten Politikfeldern und Forderinstrumenten thematisiert. Hierzu gehoren u. a. die ESF-Forderung und der ELER sowie das klassische Instrumentarium der Bund-Lander-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW). Die Analyse der spezifischen Programm- und Umsetzungsstrukturen in den einzelnen nordwestdeutschen Kustenlandern sowie das Aufzeigen moglicher Handlungsansatze soll parallel zur laufenden Strukturfonds-Forderperiode als Grundlage fur die Diskussion zur Weiterfuhrung der strukturpolitischen Rahmensetzung der EU nach 2013 dienen und die besonderen Interessen der nordwestdeutschen Kustenlander herausarbeiten...
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