Mobilisierung strategischer und operativer Leistungsreserven im Krankenhaus – Gestaltungsfelder und Grenzen der Service-Industrialisierung
2014
Der vorliegende Beitrag analysiert die Optionen operativer Wertsteigerungspotenziale innerhalb der Systemgrenzen eines Krankenhauses sowie das Spektrum moglicher Wachstumsachsen, entlang derer aus dem Korsett der inkrementellen Pflichterfullung ausgebrochen werden kann. Im Sinne der Ambidextrie wird Kliniken eine Beidhandigkeit beim Handling strategischer und operativer Aufgabenfelder abverlangt, die sich im hier verstandenen Sinne nicht notwendigerweise widersprechen mussen. Vielmehr besteht die Kunst der nachhaltigen Klinikfuhrung in der Harmonisierung teilweise diametraler Gestaltungsfelder und Zielgrosen. Das Paradigma der industriellen Workflow-Orientierung bietet dabei die Chance sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene komparative Konkurrenzvorteile aufzubauen und zu verteidigen. Wahrend dadurch Kliniken strategische Impulse fur die Konfiguration ihrer Wertschopfungsarchitektur erhalten, impliziert die adjustierte Industrialisierung medizinisch-pflegerischer Versorgungsprozesse ein fundamentales Umdenken im operativen Kerngeschaft.
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