Begutachtung im Verkehrsrecht. Fahrtuechtigkeit - Fahreignung - traumatomechanische Unfallrekonstruktion - Bildidentifikation

2012 
In Begutachtungsstellen fuer Fahreignung werden jaehrlich circa 100.000 Gutachten erstellt; hinzu kommen fachaerztliche Gutachten, die im verwaltungsgerichtlichen Verfahren fuer die behoerdliche Fahreignung relevant werden sowie Gutachten im Rahmen von Gerichtsverfahren zur Unterstuetzung der richterlichen Entscheidungsfindung. Waehrend es zum langjaehrig eingefuehrten und bewaehrten Institut der medizinisch-psychologischen Begutachtung zahlreiche Literatur gibt, findet man dagegen zum Thema „verkehrsmedizinische Gutachten bei Gerichten“ bisher noch kaum Fachliteratur. Dieses Grund- und Nachschlagewerk versucht diese Luecke zu schliessen und bringt fuer die Zielgruppe der Juristen die Grundlagen der Verkehrsmedizin in eine allgemein verstaendliche Form. Zahlreiche Beispiele und Grafiken verdeutlichen den Inhalt. Auch Fachleuten angrenzender Fachgebiete wird in den Kapiteln zur Forensischen Toxikologie, zur Fahreignungsbegutachtung, zur Verkehrsunfallanalyse sowie zur Bildidentifikation ein Ueberblick ueber die Bereiche der Verkehrsmedizin geboten. Das Kapitel „Forensische Toxikologie“ gibt einen Einblick in den Ablauf einer Blutentnahme und der aerztlichen Untersuchung sowie zu Alkohol, Drogen und Medikamenten, gaengigen Nachweismethoden und verkehrsmedizinisch relevanten Wirkungen. Auch die Nachtrunkproblematik und Moeglichkeiten der Feststellung der Blutalkoholkonzentration durch BAK-Berechnungen, Begleitstoffbegutachtungen oder Doppelblutentnahmen werden behandelt. Das Kapitel „Fahreignungsbegutachtung“ befasst sich neben den Begutachtungsgrundlagen insbesondere mit der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) sowie mit speziellen Fragestellungen, wie Alkohol oder Drogen, verkehrs- oder strafrechtlich auffaellig gewordenen Kraftfahrern und eignungsrelevanten Krankheiten. Rehabilitierende Massnahmen fuer die auffaellig gewordenen Kraftfahrer werden ebenfalls angesprochen. Im Kapitel „Verkehrsunfallanalyse“ werden epidemiologische Kennzahlen von Unfallursachen dargestellt, anschliessend wird auf die technische und rechtsmedizinisch-biochemische Unfallrekonstruktion sowie die Begutachtung von Unfallverletzungen und der Verletzungsfolgen eingegangen. Das Kapitel „Bildidentifikation Bild- und Videodokumente als Grundlage der Personenidentifikation“ bietet einen Einblick in die morphologische Identifikation potenzieller Taeter, die als sichere Methode in Gerichtsverfahren zunehmend an Bedeutung gewinnt.
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