Kardiale MRT bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern

2015 
Die Haufigkeit von Herzfehlern bei Neugeborenen liegt in Deutschland bei etwa 10,7/1000 Lebendgeburten. Uber 90 % der betroffenen Patienten erreichen das Erwachsenenalter. Die Einteilung der angeborenen Herzfehler kann sich an den betroffenen anatomischen Strukturen, dem Vorhandensein von Shunts (Links-rechts-Shunt, Rechts-links-Shunt, kein Shunt), dem Vorliegen einer Zyanose oder der notwendigen Behandlungsintensitat/Komplexitat orientieren. Nahezu die Halfte der angeborenen Herzfehler sind in der Gruppe der Shuntvitien zu finden, alle anderen, vor allem komplexe Vitien wie die Fallot-Tetralogie oder die Transposition der grosen Gefase, sind deutlich seltener. Die kardiale MRT ist heute ein essenzieller Bestandteil der Diagnostik und Nachsorge von Patienten mit einem angeborenen Herzfehler. Regelhaft wird ein multiparametrisches Untersuchungsprotokoll verwendet. Zur Optimierung der Untersuchung und Einsparung von Untersuchungszeit ist insbesondere bei jungeren Patienten die Kenntnis von Vorbefunden und durchgefuhrten Operationsverfahren notwendig.
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