Pathologie, Klassifikation und molekulare Diagnostik bei Lungenkarzinomen – Entscheidende Basis zur Diagnose, Therapie und Prognose

2011 
Pathologisch-anatomische Untersuchungsbefunde sind die entscheidende Basis zur Diagnose, zur Therapie und zur Prognose von Lungentumoren. Ausgehend von Tumorbefunden in zytologischen und bioptischen oder in endoskopisch und perthorakal gewonnenen Praparaten von 1–2 mm Durchmesser erfolgt die primare Zuordnung nach den fuhrenden histologischen Wachstumsmustern in verschiedene Gruppen. Grundlage der mikroskopischen Charakterisierungen bilden die 2004 revidierte und erweiterte WHO-Klassifikation der Tumoren von Lunge, Pleura, Thymus und Herz und ein aktueller Vorschlag zur differenzierteren Bewertung der Adenokarzinome aus diesem Jahr. Die morphologische Aufbereitung von Operationspraparaten mit Tumoren erganzt die zunachst nach klinischen Befunden erstellte TNM-Formel durch die p-TNM-Klassifikation. In der 2011 revidierten TNM-Klassifikation der UICC wurden mehrere Neubewertungen fur die Lungentumoren vorgenommen, die unter anderem die Grundlage fur die gruppenweise Zusammenfassung verschiedener TNM-Kombinationen zu Tumorstadien bilden.
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