Ovarialkarzinom aus Sicht des Viszeralchirurgen

Das Ovarialkarzinom stellt fur den onkologisch versierten Viszeralchirurgen eine besonders interessante Tumorentitat dar. Naturgemas werden die Patientinnen primar der Gynakologie zugewiesen und hier diagnostiziert. Zum Zeitpunkt der Aufnahme liegt in ca. 75% der Falle bereits eine ausgedehnte lokale und/oder peritoneal disseminierte Tumorerkrankung vor (FIGO III und FIGO IV, FIGO = Federation Internationale de Gynecologie et d’Obstetrique), die in der Behandlung eine gynakologisch-chirurgische Kooperation notwendig macht. Zur Elimination der lymphogenen und speziell der peritonealen Tumoraussaat ist die Kenntnis viszeralchirurgischer Techniken erforderlich, da haufig Resektionen und Rekonstruktionen intestinaler Organe durchgefuhrt werden mussen.