Transösophageale Echokardiographie in der Notfall- und Intensivmedizin
2019
Die transosophageale Echokardiographie (TEE) ist in der Notfall- und Intensivmedizin eine zusatzliche semiinvasive echokardiographische Methode, um potenzielle Verdachtsdiagnosen bei Notfall- und Intensivpatienten bestatigen oder verwerfen zu konnen. Mittlerweile ist die dreidimensionale (3-D-)TEE-Untersuchung auch im klinischen Ablauf der modernen Notfall- und Intensivmedizin etabliert, da insbesondere Artefakte von Schnittbildphanomenen – u. a. durch Erganzung simultaner Schnittbild-Cine-Loops und En-face-Darstellungen charakteristischer kardialer Strukturen – sicher abgegrenzt werden konnen und die diagnostische Aussagekraft dadurch weiter erhoht werden kann. Die wesentlichen Indikationen zu einer Notfall-TEE-Untersuchung sind hamodynamische Instabilitat infolge von myokardialen, perikardialen oder valvularen Herzerkrankungen sowie der Verdacht auf Endokarditis oder Aortendissektion.
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